Der Rüstungsreport – ein Portal für die Transparenz

Ein Blick auf das Geschäft mit Krieg, Aufrüstung und Überwachung: Der Rüstungsreport der Wochenzeitung WOZ enthüllt die Namen, Adressen und Hintergründe jener rund 150 Schweizer Firmen, die Waffen, weitere militärische Güter und Überwachungstechnologie exportieren. Die Website ist als Datenbank angelegt, mit Profilen all jener Schweizer Firmen, die ab dem Jahr 2015 Rüstungsexport-Bewilligungen in der Höhe von mehr als 100 000 Franken erhalten haben.

Karte
Firmen, Standorte, Zahlen
Zur Datenbank

Grösste Exporteure

Bewilligtes Exportvolumen (kumuliert 2015–2024)

Hintergrund

Was steckt hinter dem Rüstungsreport? Hier finden Sie Erklärungen zu den vier Kategorien der Rüstungsexportkontrolle – Kriegsmaterial, besondere militärische Güter, Dual-Use-Güter und Überwachungstechnologie – sowie weiterführende Links zu diesen Kategorien.

Sie finden hier auch die Rohdaten der Datenbank, also die unbearbeiteten Excel-Listen zu den jeweiligen Kategorien, die das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) jedes Jahr auf Anfrage der WOZ ausstellt.

Ebenfalls hinterlegt ist eine Dokumentation zur mehrjährigen rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Seco, die den WOZ-Rüstungsreport erst möglich machte.

Vertiefte Recherchen

12 810 Franken

Transparenz hat ihren Preis: 12 810 Franken Gebühren hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) bisher von der WOZ verlangt für die jährlichen Gesuche um Datenfreigabe, die sich auf das Öffentlichkeitsrecht stützen. Hinzu kommen die Kosten für die juristischen Verfahren und für die jährliche Aktualisierung dieser Plattform. All dies wird vom Förderverein ProWOZ sowie aus einem Legat des ehemaligen WOZ-Journalisten Jürg Frischknecht finanziert. Möchten Sie die Recherchen der WOZ ebenfalls unterstützen? Am besten können Sie das mit einer Abobestellung oder einer ProWOZ-Gönner:innenschaft tun. Herzlichen Dank!